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Die Krise gehe trotz allen Schönredens unvermindert weiter, sagte der freiheitliche Delegationsleiter im Europäischen Parlament, Andreas Mölzer, zur bevorstehenden Freigabe einer Finanzhilfe für Griechenland in Höhe von mindestens 8,5 Milliarden Euro. „Und das, obwohl Athen seit 2010 Hilfsgelder in Höhe von 240 Milliarden Euro erhalten hat. Offenbar hat dieser für den Normalbürger unfassbar hohe Betrag nicht ausgereicht, um Griechenland vor der Pleite zu bewahren“, hielt Mölzer fest.
Deshalb wies der freiheitliche EU-Mandatar darauf hin, dass Brüssel immer mehr Fässer ohne Boden aufreiße. „Das betrifft nicht nur Griechenland, sondern auch die Ukraine. Dass das kürzlich beschlossene Hilfspaket von elf Milliarden Euro für Kiew nicht das letzte gewesen ist, darauf kann man wetten. Das Geld sitzt locker, allerdings nicht für Maßnahmen, die dringend erforderlich sind, wie etwa die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit“, betonte Mölzer.
Vor allem aber bedeute die Spendierfreudigkeit der EU eine mittlerweile unerträgliche finanzielle Belastung der Nettozahler wie Österreich oder Deutschland, so der freiheitliche Europaabgeordnete. „Die Nettozahler werden offenbar als Kühe betrachtet, die man ununterbrochen melken kann. Damit muss endlich Schluss sein. Wenn die Nettozahler schon für alles aufkommen sollen, dann muss ihnen ein stärkeres Mitsprache- und Entscheidungsrecht eingeräumt werden“, schloss Mölzer.
EU-Parlaments-Homepage bestätigt:
Andreas Mölzer ist der fleißigste österreichische EU-Parlamentarier
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